Kranenburg
Kartenblatt 1 + 4
Als einer der ältesten Kreuzwallfahrtsorte Europas bekannt, blickt die Grenzgemeinde am Rande des Reichswaldes
auf eine 750-jährige Geschichte zurück. Kranenburg, mit historischem Ortskern und Teilen der mittelalterlichen
Stadtbefestigung, wird umgeben von den Ortschaften Frasselt, Grafwegen, Mehr, Niel, Nütterden, Schottheide, Wyler und Zyfflich.
Sehenswert:
Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul: Die dreischiffige spätgotische Stufenhallenkirche (1406-1440) birgt ein
Kreuz aus dem Jahre 1308, das als wundertätiges Kranenburger Kreuz verehrt wird, sowie zahlreiche Kunstwerke aus
sechs Jahrhunderten.
Museum Katharinenhof (s. Museen): Das ehemalige Beginenkloster aus dem Jahr 1436 besitzt
eine wertvolle Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Jährlich werden auch mehrere Wechselausstellungen
moderner Kunst durchgeführt. Heimatmuseum Mühlenturm (s. Museen): Der Torturm, Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage, wird heute als Volks- und Heimatmuseum genutzt. Ev. Kirche, ein 1723 errichteter Saalbau aus Backstein, an dem 1949 wegen Kriegsschäden umfangreiche bauliche Veränderungen erforderlich waren. Die Kirche war eine Stiftung reicher protestantischer Adelsfamilien. Im Inneren befindet sich eine Renaissancekanzel aus dem Jahr 1622.
Sankt Martinskirche in Zyfflich: Von dem Grafen Balderich und seinerEhefrau Adela zwischen 1002 und 1021 errichtete Kirche mit Kloster. Die Kirche wurde im 13. Jh. gotisiert, das Kloster später in ein Chorherrenstift umgewandelt und 1436 nach Kranenburg verlegt. Die früheren Klostergebäude sind nicht mehr vorhanden.Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut.
Freizeitangebote
Unter Führung der NABU-Naturschutzorganisation Kranenburg sind Ausflüge in das Naturschutzgebiet Düffelt möglich.
In den Wintermonaten ist das Gebiet Rast- und Äsungsplatz für große Scharen überwinternder Bless- und Saatgänse.
Fahrten mit der Draisine.
Badespaß in Kranenburg:
siehe unter Kleve
