Goch

Kartenblatt 8 + 9

Im Jahre 1261 wird Goch als Stadt erstmals urkundlich erwähnt und war in seiner Vergangenheit abwechselnd
durch französische, holländische und spanische Truppen besetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Goch sehr stark
zerstört, dennoch hat Goch seinen historischen Charakter bewahrt. Sieben Stadtteile umgeben den historischen Stadtkern:
Asperden, Hassum, Hülm, Hommersen, Kessel, Nierswalde und Pfalzdorf.

Steintor: Von den vier Stadttoren der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 14./15. Jh. ist nur das Doppelturmtor
erhalten geblieben.
Pfarrkirche St. Maria Magdalena: In der Kirche aus der ersten Hälfte des 14. Jh. findet der Besucher
einen prachtvollen neugotischen Altar und eine Mutter Gottes aus der Mitte des 14. Jh. Das nördliche Seitenschiff ist
im 15 Jh. erneuert worden. Das größere südliche Seitenschiff wurde später angebaut.
Wassermühle: Die Mühle mit dem mächtigen Schaufelrad an der Susbrücke wurde im 18. Jh. erbaut.
Haus zu den fünf Ringen: Das Patrizierhaus aus dem 16. Jh. ist mit seinem zinnenbesetzten Stufengiebel eines
der schönsten Häuser seiner Art am Niederrhein.

Frauenhaus: Das im Jahre 1504 durch reiche Stifter als Altenwohnsitz gegründete Frauenhaus wird auch heute
noch entsprechend seiner damaligen Zweckbestimmung genutzt. Gleiches gilt für das 1455 errichtete Männerhaus.

Das Museum Goch (s. Museen) beherbergt eine bedeutende Sammlung spätgotischer Plastik, der die neugotische
Kunst des aus Goch stammenden Ferdinand Langenberg mit seiner großen Bildhauerwerkstatt gegenüber gestellt wird.
Ergänzt wird die Sammlung durch ein großes Konvolut des Malers Eduard von Gebhardt (1838-1925). Eine wachsende
Sammlung mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts dokumentiert den Schwerpunkt im Bereich der Wechselausstellungen,
nämlich die Präsentation junger zeitgenössischer Kunst.
Das kleine Café Edison ist in der „Grammophonsammlung Tomberg“ untergebracht.
Abwechslungsreich ist auch dieFahrt über den Verbindungsweg 48, der durch den Reichswald, dem früheren Jagdrevier der deutschen Könige und Kaiser,
führt. Mit einer Fläche von ca. 5.100 ha ist der Reichswald das größte zusammenhängende Waldgebiet Nordrhein-Westfalens.

Freizeitangebote:
Der landschaftlich reizvolle Niers-Wanderweg führt in Goch über 14 km am Fluss entlang und reicht bis in die
Nachbargemeinden Weeze und Kevelaer. Paddeln auf der Niers, wegen der relativ geringen Fließgeschwindigkeit
des Wassers auch für Anfänger problemlos möglich.
• Zimmerreservierungen über KulTOURbühne Goch kostenlos möglich.
• Rundflüge vom Flugplatz in Goch-Asperden aus.
 

Badespaß in Goch:

GochNess • Kranenburger Str. 20 • Tel.: 02827-9200-0
http://www.gochness.de/

KulTOURbühne Goch
Rathaus - Markt 2

47574 Goch

Tel.: 0 28 23 / 320202
Tel.: 0 28 23 / 320148 (Tourist Info)
www.goch.de