Gangelt
Kartenblatt 36
Das mittelalterliche Städtchen Gangelt, im äußersten Westen Deutschlands zwischen Maas und Rhein,
hat sein Äußeres im Laufe der Jahrhunderte nur wenig verändert. Als Königsgut Karls des Großen wird
Gangelt erstmalig im Jahre 828 urkundlich erwähnt. Der Biograf Einhard berichtet, dass im Jahre 828 eine
Frau mit ihrem achtjährigen Töchterchen zur Hauskapelle Karls des Großen gekommen sei und vor den
dort aufbewahrten Reliquien der „heiligen Märtyrer Petri und Marcellini” gebetet habe. Das Mädchen sei danach
von einer Lähmung geheilt worden. Diese Heilung ist in die Literatur als „das Wunder von Gangelt” eingegangen.
Zwei Stadttore sowie der restaurierte Turm der früheren Burg und Reste der Stadtmauer gehören zu den
Befestigungsanlagen des 15. Jh. und deuten auf eine bewegte Geschichte des Städtchens hin.
Die auf einem Hügel liegende St. Nikolaus Kirche, erbaut aus Maastrichter Kalksandstein (12.-15. Jh.),
eine gotische Basilika mit Taufstein (14. J.) und spätgotischer, maasländisch beeinflusster
Kreuzigungsgruppe (um 1500).
Die letzte schmalspurige Kleinbahn in NRW, die Selfkantbahn (s. Museen).
Sie verkehrt an jedem Sonn- und Feiertag von Ostern bis Ende September zwischen Schierwaldenrath
und Gillrath.
Eine Weltkugel auf dem Schnittpunkt des 51. Breitengrad nördl. Breite und 6.Längengrad östl. Länge erinnert
an den berühmten Geografen Gerhard Mercator, der von 1512 bis 1518 in Gangelt einen Teil seiner Kindheit verbrachte.
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