Viersen

Kartenblatt 24 

Die Kreisstadt Viersen entstand 1970 durch den Zusammenschluss der ehemals selbständigen Orte Viersen,
Dülken, Süchteln und Boisheim. Die heutigen Stadtteile Dülken, Süchteln und Boisheim gehörten ursprünglich
dem Herzogtum Jülich, Viersen dem geldrischen Amt Krickenbeck und ab 1713 der preußischen Provinz Gelderland an.
Teile der restaurierten Stadtmauer mit dem Gefangenenturm sowie zahlreiche Sakralbauten sind noch heute stumme
Zeugen der Vergangenheit.

Sehenswertes
St. Remigius:
Die Ursprünge der Pfarrkirche gehen bis zum 12. Jh. zurück. Ende des 15. Jh. entstand ein spätgotischer
Neubau in Form einer Hallenkirche. Interessant sind auch noch die erhaltenen Grabsteine des alten katholischen
Friedhofes östlich hinter der Kirche, die z. T. aus dem 17. Jh. stammen. Stadtbad Viersen:

Das Viersener Stadtbad wurde 1905/1906 von dem Architekten Willy Eßer errichtet. Es ist eines der sehr seltenen
heute noch erhaltenen und funktionstüchtigen Jugendstilbäder. Nach umfangreichen Änderungen während der 60er Jahre im Innern wurde es 1995 wieder in den historischen Zustand „zurückversetzt”.
Galerie im Park mit Skulpturenpark (s.Museen): In dem 1868 für den Textilunternehmer Friedrich Adolf Schmidt
geplanten Wohnhaus wurde 1981 die städtische Galerie untergebracht. Hier veranstaltet die Stadt Wechselausstellungen mit den Schwerpunkten „Neuer Realismus” und „Künstler der Region”. In den Grünanlagen um die Galerie und um das benachbarte Kreishaus wird der Viersener Skulpturenpark aufgebaut. 

Die Generatorenhalle, ein besonders prachtvolles Beispiel erhaltener Industriearchitektur, wurde 1905 von dem
Architekten Franz Kreutzer erbaut und Mitte der 80er Jahre durch die Stadtwerke restauriert. Ursprünglich beherbergte sie die zur Stromerzeugung nötigen Generatoren. Heute wird die Halle als Veranstaltungs und Ausstellungsraum genutzt. 

St. Clemens Süchteln: Auch diese Kirche ist ein spätgotischer Bau des 15. Jh. Bedeutsam ist im Hauptchor des Mittelschiff es ein flandrischer Schnitzaltar aus der 1. Hälft e des 16. Jhs. Irmgardiskapelle: Die Kapelle wird erstmalig 1498 erwähnt und entwickelte sich seit dem 17. Jh. zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.

Innenstadt Dülken mit der St. Corneliuskirche, die erstmals im 13. Jh. erwähnt wird. Wesentlich später entstand
die evangelische Kirche. Sie stammt aus dem 17. Jh. Dülkens eigentliches Wahrzeichen ist die berühmte Narrenmühle,
eine ehemalige Kornmühle. In ihr befindet sich das einzigartige Museum der Dülkener Narrenakademie mit alten
Dokumenten ab 1741. Im Obergeschoss beherbergt die Mühle den Großen Weisheitssaal der Monduniversität,
der weltberühmten berittenen Akademie der Künste und Wissenschaften zu Dülken. (s. Museen)

Sonstige Sehenswürdigkeiten
Die urgemütliche Dülkener Altstadt mit ihren vielen Gaststätten und Kneipen sowie ein Besuch Süchtelns mit seinen
romantischen Gässchen darf auf einem Besuchsprogramm nicht fehlen. Heimatmuseum (s. Museen).

Freizeitangebote:
Segeln/Surfen, Angeln, Minigolf, Tennis, Schwimmen, Tiergehege, markierte Wanderwege, empfehlenswert der
Radwandertipp Nr. 7 der Stadt Viersen.

Badespaß in Viersen:
Stadtbad Viersen (Jugendstilbad) • Burgstr. 60 • Tel.: 02162-371414
http://www.viersener-baeder.de/stadtbad-viersen

Bad Ransberg • Heesstr. 80 • Tel.: 02162-3714731
http://www.viersener-baeder.de/ransberg/

Bürgerbüro
der Stadt Viersen 
Rathausmarkt 1

41747 Viersen

Tel.: 02162 / 101225
www.viersen.de