Dormagen

Kartenblatt 30 + 35

Am Nordrand der niederrheinischen Bucht liegt die moderne Industriestadt Dormagen,
die auf eine 2000-jährige Geschichte zurückblicken kann. Im 1. Jahrhundert nach Chr. haben die Römer
etwa auf halbem Weg zwischen Colonia Agrippina (Köln) und Novaesium (Neuss) das Kastell „Durnomagus”,
das heutige Dormagen, gegründet. Dormagen blieb zwei Jahrtausende lang eine vergleichsweise
kleine Ansiedlung, die wegen ihrer günstigen Lage am Rhein jedoch stets wichtige Aufgaben zu erfüllen hatte,
sei es als römisches Lager, Marsch- und Reisequartier, als Gerichtsort oder Kantonsstadt.
Nach der Ansiedlung der Chemiefirma Bayer im ersten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl stetig.
Heute umfasst Dormagen ein Gebiet von ca. 85 qkm und besteht aus 12 Stadtteilen.

Die im 14. Jahrhundert vom Erzbischof Friedrich von Saarwerden gegründete ehemalige Zollstadt Zons
mit ihren gut erhaltenen mittelalterlichen Mauern und Türmen. Zons wird auch gerne das „Rheinische Rothenburg“
genannt. Besonders sehenswert sind vor allem die Wehrmauer an der Rheinfront, die historische Windmühle,
die Reste der Burg Friedestorm, südliches Burgtor mit Burgturm, Juddeturm und die Pfarrkirche St. Martini.
Noch älter als die Zollfeste Zons ist das Kloster Knechtsteden in Dormagen. Vor über 850 Jahren haben Mönche mit dem
Bau der romanischen Doppelchor- Basilika begonnen. Die Basilika, von Wald und Obstgärten umgeben, liegt auf
einer leichten Anhöhe und ist eines der eindrucksvollsten Sakralbauwerke der Region.

Kloster Knechtsteden: Die beiden Ordensgemeinschaften Prämonstratenser und die Missionsgesellschaft
vom Hl. Geist – Spiritaner, waren und sind für Knechtsteden prägend. Das Kloster Knechtsteden, im Jahr 1130
gegründet, hat im Laufe der Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte erlebt. Durch ein barockes Torhaus aus
dem 18. Jh. betreten Sie eine der ältesten Wallfahrtsstätten des Rheinlandes. Mit dem Bau der Klosterbasilika
St. Maria und St. Andreas wurde 1138 begonnen. 

Besonders beeindruckend ist der monumental wirkende Innenraum.
Sehenswert ist auch der abwechslungsreiche Schmuck der Kapitelle. Das Fresko in der Westapsis ist eine der
bedeutendsten Monumentalmalereien des 12. Jh. am Niederrhein und wurde voraussichtlich um 1160 begonnen.
Es zeigt in der Kuppel Christus in einer Mandorla, umgeben von den vier Evangelistensymbolen. In der Fensterzone
darunter stehen Petrus, Paulus und die Apostel. Für alle, die sich umfassend informieren wollen, empfehlen wir im
Internet die Adresse:  www.spiritaner.de/knechtsteden

 

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Der Klosterhof wurde 1898 als Gästehaus des Klosters eröffnet.
Seitdem wurde er viele Male umgestaltet, immer mit dem Ziel, den Gast in einem besonderen Ambiente aufs Herzlichste willkommen zu heißen. 

Der heutige Klosterhof verfügt über vier gastliche Räume und einen wunderschönen Biergarten inmitten schattenspendender Bäume. Die abwechslungsreiche Küche bietet auf hohem Niveau für jede Tageszeit den passenden Gaumenschmaus – und besonders stolz sind wir auf unsere Spezialität, die es nur hier im Ausschank gibt: das Knechtstedener Schwarzbier.


Der Klosterhof ist zu beneiden. Eine solche Lage können nicht viele Restaurants am Niederrhein bieten. Weit und breit herrscht entspannende Ruhe, die Parkplätze sind auch für große Gesellschaften ausgelegt, und nach dem Essen kann man durch die Wiesen und Wälder der Umgebung spazieren – oder aber das nahe Kloster Knechtsteden besuchen. Das eindrucksvolle Bauwerk führt seine lange Geschichte auf das 12. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1130 von den Prämonstratensern gegründet, vereint es sowohl romanische als auch gotische Elemente. Die heute von der Ordensgemeinschaft der Spiritaner geführte Klosteranlage ist vor allem wegen seines Kreuzganges berühmt, und auch das imposante barocke Torhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert genießt den Ruf als eines der besterhaltenen Kulturgüter am Niederrhein.

Der Klosterhof wurde „erst“ vor 115 Jahren erbaut und war von Anfang an als Gasthof und Herberge für die nicht zum Orden zählenden Besucher gedacht. Auch heute kehren hier noch regelmäßig Pilger ein. Und gern kommen auch die Spiritaner-Brüder selbst herüber, um die Abwechslung beim Essen und Trinken zu genießen.

  

Die Veranstaltungsräume für Privat- & Firmenfeiern bis 800 Personen stehen zur Verfügung.

Klosterhof Knechtsteden
Klosterhof Gaststätten GmbH
Klosterallee 1 
41540 Dormagen - OT. Knechtsteden


Tel.: +49 (0)2133 - 80745 / Fax: 280158

info@klosterhof-knechtsteden.de 
 
www.klosterhof-knechtsteden.de • www.kulturhof-knechtsteden.de
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Freizeitangebote

1 beheiztes Freibad, 2 Hallenbäder und 1 Badesee, 2 Campingplätze, Museen

Badespaß in Dormagen:

Hallenbad Dormagen • Robert-Koch-Str. 34 • 41539 Dormagen-Nord • Tel.: 02133-277625
http://www.svgd.de/baeder_dormagen.php

Freibad Römertherme • An der Römerziegelei
http://www.dormagen.de/sportstaetten.html?&cHash=b37fd9e82b&tx_spdirectory_pi1%5Bmode%5D=detail&tx_spdirectory_pi1%5Bmodifier%5D=abc&tx_spdirectory_pi1%5Bvalue%5D=3794

Freibad Straberg-Nievenheimer See • Am Straberger See • Tel.: 02182-170570


Tourist-Information

Dormagen / Zons 
Schloßstr. 2-4
41541 Dormagen

Tel.: 0 21 33 / 2762815
Fax: 0 21 33 / 2762813

www.dormagen.de